Es erfüllt die Redaktion mit großer Freude, dass nachhaltige Mode in der Breite der Gesellschaft angekommen ist. Die Anfänge dieser Bewegung waren gewiss nicht einfach und es musste viel Überzeugungsarbeit geleistet werden, doch das Durchhaltevermögen zeigt nun seine Früchte. Fast alle großen Labels haben sich Nachhaltigkeit auf die Fahnen geschrieben, dies tun sie zwar alle mit unterschiedlicher Intensität, doch dass es überhaupt begonnen hat, ist viel wichtiger.
Die Verbraucher erwarten es mittlerweile sogar, dass sie bei einem Label einkaufen, dass sich seiner sozialen und ökologischen Verantwortung bewusst ist. Denn am Ende sind es die Kunden selbst, die sich beschimpfen lassen müssen, wenn sie Kleidung einer Marke tragen, die sich nicht um Nachhaltigkeit schert. Das zeigt einmal mehr, dass wir Verbraucher mehr Macht haben als die Politik, die sich bekanntermaßen nur auf den kleinstmöglichen Nenner einigen kann.
Wie steht es um nachhaltige Kleider für Jugendliche?
Bei den Kleidern für Jugendliche ist Nachhaltigkeit besonders wichtig. Denn ein Kriterium für nachhaltige Mode ist der Fertigungsprozess, dabei kommen weniger Pestizide und andere Chemikalien zum Einsatz. Die nachhaltigen Kleider Jugendlicher sind somit nicht nur gut für die Umwelt und die Arbeiterinnen, sondern auch für die Gesundheit und für die Haut des Kindes. Dass nachhaltige Kleider jugendlich günstig und modisch sein können, ist mehr als selbstverständlich. Die Kleider Jugendlicher sind noch aus einem ganz anderen Grund nachhaltig.
Forscher haben herausgefunden, dass 40 % der Kleidung, die wir kaufen, kein einziges bis maximal viermal getragen wird. Die Kleidung Jugendlicher hingegen wird viel öfters getragen und dadurch relativiert sich der Kaufpreis schnell. Kinder wachsen zwar schneller aus ihrer Kleidung hinaus, doch Kleider Jugendlicher werden oftmals weitervererbt. Entweder an die jüngeren Geschwister oder Freunde aus der Nachbarschaft.
Kleider jugendlich online kaufen
Nachhaltige Mode muss nicht zwangsläufig über ein spezielles Label verfügen. Fakt ist, ein Großteil der nachhaltigen Mode ist nicht mit einem Label gekennzeichnet. Es sind die Hersteller selbst, die erkannt haben, wie wichtig das Thema den Verbrauchern ist und nun selbstständig und in Eigenregie die nötigen Veränderungen einleiten. Dies ist das Beste, was passieren konnte, denn dadurch wird es normal. Es wird normal, den Arbeiterinnen gerechte Löhne zu zahlen, auf Pestizide zu verzichten, gute Arbeitsbedingungen zu schaffen und Kinderarbeit zu unterlassen.
Im Onlinehandel kommen weitere wichtige Faktoren hinzu. Diese betreffen das eingesetzte Verpackungsmaterial und den CO₂-Ausstoß beim Transport. Es hat sich Zertifikatshandel etablieren können, der den Onlinekauf von Kleidern für Jugendliche ökologischer macht. Denn generell bedeutet Nachhaltigkeit, ressourcenschonend zu produzieren und niemanden dabei auszubeuten. Ein Prinzip, das zum neuen Standard gereift ist.
Immer mehr haben verstanden, dass es dabei nicht darum gehen soll, künftig nur noch spezielle Ökolabels zu tragen. Mode ist ein wichtiger Teil der eigenen Persönlichkeit und Nachhaltigkeit kann nur dann funktionieren, wenn der freie Ausdruck seiner Persönlichkeit nicht eingeschränkt wird. Nachhaltige Mode braucht auch nicht zwangsläufig in Europa produziert zu werden, in Indien gibt es beispielsweise immer mehr Projekte, bei denen der Wasserbedarf für die Produktion von dem Monsunregen stammt und die Herstellung somit keinen Wassermangel provoziert.
Es gibt gewiss noch Raum für Verbesserungen, doch dürfen wir uns über das bereits Erreichte sehr freuen!